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Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik

Körperposenschätzung zur Aktivitäts- und Intentionserkennung von Fußgängern im Straßenverkehr

Fussgänger überqueren die Strasse © RST​/​TU-Dortmund

Während die Anzahl der im Straßenverkehr verletzten und getöteten Personen im Kraftfahrzeug aufgrund der technologischen Entwicklung in den Fahrerassistenz- und Sicherheitssystemen jährlich sinkt, bleibt die Zahl der verletzten und getöteten Fußgänger im Straßenverkehr über die letzten Jahre nahezu konstant. Für einen zuverlässigen Fußgängerschutz benötigen Erkennungs- und Warnsysteme genaue Schätzungen und Vorhersagen über die Bewegungen und Handlungen von Fußgängern im Fahrzeugumfeld. Automatisierte Fahrzeuge passen ihre Trajektorie anhand der prädizierten Bewegungen und Intentionen der Fußgänger an, um eine Gefährdung der Fußgänger zu vermeiden.

Diese Aspekte lassen sich nur behandeln, wenn mittels einer Vielzahl von exterozeptiven Sensoren das Umfeld mit möglichst großen Detaillierungsgrad erfasst und Objekte, wie beispielsweise Personen detektiert werden können.

Die Detektion der Gelenke und Körperteile kann anschließend Aufschluss über die Bewegung eines Fußgängers geben und somit weiter zur Ermittlung der aktuellen und zukünftigen Aktivität verwendet werden.